Die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit hat sich bei Henkel kontinuierlich entwickelt. Als der Kaufmann Fritz Henkel 1876 seine Waschmittelfirma gründete, hatte er die Vision, das Leben der Menschen leichter, besser und schöner zu machen. Von Anfang an übernahm das Unternehmen Verantwortung für seine Angestellten, Nachbarn und die Gesellschaft. So wurde bereits 1912 eine Erste-Hilfe-Station eingerichtet und eine hauptamtliche Krankenschwester eingestellt. Seit 1927 wurde mit Erfolg an der Verbesserung der Arbeitssicherheit durch planmäßige Unfallverhütung gearbeitet. Die Einführung regelmäßiger ökologischer Gütekontrollen bei Wasch- und Reinigungsmitteln 1959 bildete den Ausgangspunkt für die ökologische Absicherung von Produkten und der Produktion. Henkel war eines der ersten Unternehmen, das 1991 die Business Charter for Sustainable Development der Internationalen Handelskammer (ICC) unterzeichnete. Heute hat Henkel weltweit Managementsysteme für Sicherheit, Gesundheit und Umwelt eingerichtet und den Gedanken der Nachhaltigkeit fest in der Unternehmenspolitik verankert.
Meilensteine der Nachhaltigkeit | |
1876 | Der Kaufmann Fritz Henkel gründet die Firma Henkel & Cie in Aachen, Belegschaft: 3 Mitarbeiter; Herstellung des ersten Produktes mit dem Namen „Universal Waschmittel“ auf der Basis von Wasserglas. |
1878 | Der erste Markenerfolg für die deutschen Waschküchen: Henkel's Bleich-Soda, ein pulverisiertes Gemisch aus Soda und Wasserglas. |
1878 | Verlegung der Firma von Aachen nach Düsseldorf-Flingern. Auf Wunsch von Fritz Henkel erhalten die Büroangestellten kostenlos den „Düsseldorfer Stadtanzeiger“, damit sie über das Zeitgeschehen informiert sind. |
1900 | Ausgabe von kostenlosen Mittagessen für die Angestellten, Bau der ersten werkseigenen Wohnungen für Mitarbeiter. |
1907 | Persil wird als das erste selbsttätige Waschmittel entwickelt. Es erspart den Frauen das bisherige mühevolle und das Gewebe angreifende Reiben von Hand. |
1911 | Sport- und Spielplätze werden für Ausgleichsport in den Pausen angelegt. |
1912 | Eine Erste-Hilfe-Station wird eingerichtet, Einstellung einer hauptamtlichen Krankenschwester. |
1917 | Die Henkel-Mitarbeiter wählen erstmals eine Betriebsvertretung (Arbeiterrat). |
1927 | Als erstes Unternehmen der chemischen Industrie in Deutschland stellt Henkel einen Sicherheitsingenieur ein. Dieser ist für die planmäßige Unfallverhütung verantwortlich und kümmert sich um eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen. |
1933 | Einrichtung einer Fürsorgestelle für Mutterberatung und Säuglingspflege sowie von ärztlichen Untersuchungen erholungsbedürftiger Kinder auf dem Werksgelände. |
1934 | Die Zahl der Unfälle je 100 Beschäftigte hat sich seit 1927 durch systematische Unfallverhütung von 10 auf 4 verringert. |
1940 | Einrichtung eines Werkskindergartens und eines ehrenamtlichen werksärztlichen Dienstes. |
1959 | Einführung regelmäßiger ökologischer Gütekontrollen bei Wasch- und Reinigungsmitteln. |
1969 | Der lösemittelfreie Pritt-Klebestift und Persil 70 kommen auf den Markt. Das enzymhaltige Persil erhält den Zusatz „biologisch aktiv“. |
1971 | Einrichtung der Leitstelle Umwelt- und Verbraucherschutz. |
1976 | Einführung von Prodixan als erstem Markenwaschmittel mit verringertem Phosphatanteil. |
1976 | Führungsgrundsätze (seit 1995: Leitlinien für Zusammenarbeit und Führung). |
1980 | Durchführung der ersten In-vitro-Tests als Ersatz für Tierversuche. Energiesparaktion als Folge der zweiten Ölkrise. |
1982 | Erstmals wird der „Fritz-Henkel-Preis für Innovationen“ an Mitarbeiter verliehen. |
1986 | Grundsätze zu Umwelt- und Verbraucherschutz (ab 1995: Grundsätze und Ziele zu Umweltschutz und Sicherheit). |
1986 | Persil phosphatfrei kommt auf den Markt. |
1987 | Umweltschutz wird als Unternehmenszweck in die Unternehmensleitlinien eingebunden. |
1990 | Systematische Umweltschutzschulungen für alle Mitarbeiter von Henkel. |
1991 | Die Betriebsvereinbarung „Familie und Beruf“ wird zwischen Henkel und dem Betriebsrat abgeschlossen. |
1991 | Unterzeichnung der Business Charter for Sustainable Development der Internationalen Handelskammer (ICC). |
1992 | Veröffentlichung des ersten Umweltberichts. |
1994 | Unternehmensleitbild: Wettbewerbsvorteile durch Öko-Leadership. |
1995 | Weltweit werden für alle Henkel-Mitarbeiter verbindliche „Leitlinien für Zusammenarbeit und Führung“ veröffentlicht. |
1997 | Einführung integrierter Managementsysteme, konzernweiter verbindlicher Standards zu Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz (SHE) und Beginn weltweiter SHE-Audits. |
1998 | Die Gründung eines zentralen Steuerungsgremiums „SHE Koordinationskreis“ begleitet die Durchsetzung der weltweit geltenden SHE-Standards. |
1998 | Gründung der „Miteinander im Team“ (MIT)-Initiative zur Förderung des freiwilligen gesellschaftlichen Engagements der Henkel-Mitarbeiter. |
2000 | Einführung des Code of Conduct: Weltweit verbindlicher Verhaltenskodex und Grundlagen der Unternehmensethik. |
2000 | Weiterentwicklung des „SHE Koordinationskreises“ zum heutigen Henkel Sustainability Council als globales Steuerungsgremium unter Vorsitz des Vorstandsvorsitzenden. |
2000 | Der Henkel-Umweltbericht wird um Themen der sozialen und gesellschaftlichen Verantwortung ergänzt und erscheint ab jetzt als Nachhaltigkeitsbericht. |
2001 | Zum 125-jährigen Jubiläum von Henkel werden 125 Länderprojekte gefördert. |
2003 | Beitritt zum Global Compact der Vereinten Nationen. |
2004 | Gliederung des weltweiten gesellschaftlichen Engagements unter dem Dach „Henkel Smile“. |
2005 | Einführung des Code of Corporate Sustainability. |
2005 | Henkel ist Erstunterzeichner der "Charter für nachhaltiges Waschen und Reinigen" des internationalen Wasch- und Reinigungsmittelverbands (A.I.S.E.). |
2006 | Ergänzung der SHE-Standards durch konzernweite Einkaufsrichtlinien und Sozialstandards. |
2007 | Definition der fünf Henkel-Fokusfelder einer nachhaltigen Entwicklung und Ausschreibung unternehmensweiter Nachhaltigkeitsziele bis 2012. |
2008 | Start des „Product Carbon Footprint“-Pilotprojekts Deutschland unter Beteiligung von Henkel. |
2009 | Einführung der weltweiten Richtlinie zu „Diversity & Inclusion“. |
2010 | Einführung des Standards „Representation of Interest in Public Affairs“. Neu definierte Vision und Werte als Beitrag zur Henkel-„Winning Culture“. |
2011 | Bündelung des gesamten gesellschaftlichen Engagements in der neugegründeten Fritz-Henkel-Stiftung. |
2011 | Neue Nachhaltigkeitsstrategie 2030 |
Excel-Tabelle herunterladen
Excel-Tabelle im Download-Center merken
Letzte Aktualisierung: 8. März 2012