Alle Arbeitsunfälle werden über ein weltweit einheitliches Berichtssystem erhoben. In der Auswertung 2011 wurden 99 Prozent der Henkel-Mitarbeiter erfasst. Seit 2007 werden auch Mitarbeiter von externen Firmen erfasst, die an Henkel-Standorten arbeiten und im direkten Auftragsverhältnis stehen:
Mindestens ein Ausfalltag (ohne Wegeunfälle) | |||||
2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | |
Henkel-Mitarbeiter | 1,7 | 1,4 | 1,3 | 1,2 | 1,1 |
Mitarbeiter von externen Firmen, die an Henkel-Standorten tätig sind und im direkten Auftragsverhältnis stehen |
1,8 | 1,9 | 1,2 | 1,0 | 1,1 |
Index: Veränderung 2007 bis 2011 | –35 % | ||||
99 Prozent der Henkel-Mitarbeiter wurden erfasst. |
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Mehr als 50 Tage Ausfallzeit | |||||
2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 | |
Bei produktionstypischer Tätigkeit |
18 | 14 | 13 | 14 | 11 |
Bei der Fortbewegung, zum Beispiel Stolpern |
8 | 4 | 9 | 7 | 7 |
99 Prozent der Henkel-Mitarbeiter wurden erfasst. |
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Index
Der Index in der Tabelle zeigt die Entwicklung der Arbeitsunfälle in Bezug zu den Arbeitsstunden (pro eine Million Arbeitsstunden). Basis (= 100) für den Index ist das Jahr 2007.
Henkel berichtet offen über tödliche Arbeitsunfälle. Ein solcher liegt vor, wenn der Unfall mit der tödlichen Verletzung eines Henkel-Mitarbeiters oder eines Mitarbeiters einer externen Firma, der im Auftrag von Henkel tätig war, verbunden ist.
Unser intensives Engagement für Arbeitssicherheit hat dazu beigetragen, dass die Zahl der jährlichen Unfälle bei Henkel auf einen im internationalen Vergleich sehr niedrigen Stand gesunken ist. Bedauerlicherweise kam es trotz unserer Anstrengungen in den letzten Jahren dennoch auch zu tödlichen Arbeitsunfällen.
Ein Henkel-Mitarbeiter verunglückte bei Instandsetzungsarbeiten an einer Tauchpumpe durch einen Stromschlag. Ein defektes Kabel hatte das Gehäuse unter Strom gesetzt. Ein Mitarbeiter einer externen Firma starb, während er für Henkel an einem unserer Standorte tätig war. Bei Installationsarbeiten an einer Abwasserleitung riss eine Zugvorrichtung ab und verletzte ihn tödlich. Als Reaktion auf den Stromunfall haben wir umgehend zusätzliche Überprüfungen der elektrischen Einrichtungen an Produktionsstandorten eingeleitet. Der Unfall des Mitarbeiters einer externen Firma zeigt, wie wichtig verhaltensbasierte Sicherheitstrainings für alle an einem Standort tätigen Mitarbeiter sind.
Drei Henkel-Mitarbeiter verunglückten bei Autounfällen während der Arbeitszeit. Zwei Mitarbeiter externer Firmen starben, während sie im Auftrag von Henkel an unseren Standorten tätig waren. Dabei starb ein externer Mitarbeiter trotz bereitgestellter Sicherheitsausrüstung und entsprechender Schulung beim Sturz von einem Gerüst. Der andere wurde auf einem Werksgelände von einem Lieferfahrzeug tödlich verletzt. Verkehrsunfälle sind in den letzten Jahren weltweit als steigende Unfallquelle zu beobachten. Daher haben wir 2010 in verschiedenen Ländern die Vorgaben für die Nutzung eigener und fremder Fahrzeuge verschärft. Dies betrifft zum Beispiel die notwendige Sicherheitsausstattung für Mietwagen. Zudem investieren wir verstärkt in Fahrsicherheitstrainings für unsere Außendienstmitarbeiter. Die Unfälle der Mitarbeiter von externen Firmen auf Henkel-Gelände zeigen, dass wir trotz bereits intensiver Schulung das verhaltensbasierte Sicherheitstraining für Mitarbeiter externer Firmen weiter verstärken und die Einhaltung unserer Vorgaben noch genauer kontrollieren müssen.
Bedauerlicherweise verunglückte 2009 ein Henkel-Mitarbeiter tödlich auf einer Dienstreise durch einen Flugzeugabsturz in den USA.
Ein Vertriebsmitarbeiter in Russland verunglückte auf dem Weg zu einem Kunden bei einem Verkehrsunfall tödlich.
Darüber hinaus kamen im Jahr 2008 zwei weitere Mitarbeiter und ein von uns beauftragter Mitarbeiter einer externen Firma bei Unfällen ums Leben. Die Unfälle hingen nicht mit den eigentlichen Aufgaben zusammen, ereigneten sich jedoch während ihrer Arbeitszeit. Über diese Unfälle berichten wir aus Gründen der Transparenz, denn sie fallen teilweise unter die Definition eines Arbeitsunfalls der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) oder wurden in der lokalen Presse erwähnt:
Auf dem Weg zu einem Geschäftstermin in Italien verunglückte ein Henkel-Mitarbeiter aus Großbritannien bei einem Verkehrsunfall mit seinem Motorrad in Deutschland tödlich. Die Nutzung des Motorrads entspricht nicht den Henkel-Richtlinien für Dienstreisen, war jedoch von unserem Tochterunternehmen auch nicht ausdrücklich untersagt worden.
Ein Mitarbeiter einer externen Firma, der Henkel bei Vertriebsaktivitäten in Huixquilucan, Mexiko, unterstützte, wurde in einem Baumarkt durch herunterstürzende Türen tödlich verletzt. Der Unfall ereignete sich in einem gesperrten und nicht zu betretenden Bereich und stand in keinem Zusammenhang mit den Aufgaben des Mitarbeiters der externen Firma.
Ein Henkel-Außendienstmitarbeiter versuchte, einen Diebstahl außerhalb unseres Standorts Xuzhou, Jiangsu, in China zu verhindern und wurde dabei von den Dieben tödlich verletzt, obwohl der Rettungsdienst innerhalb von fünf Minuten vor Ort war. Die Täter wurden später gefasst.
Im Jahr 2007 wie auch im Jahr 2006 ereignete sich kein tödlicher Arbeitsunfall eines Henkel-Mitarbeiters oder eines Mitarbeiters einer externen Firma, der im Auftrag eines Henkel-Unternehmens an einem Henkel-Standort tätig war.
Letzte Aktualisierung: 8. März 2012